„Wasser in den Ohren“. Zeichnung, Batik, Linolschnitt
12. Oktober 2025 bis 02. Januar 2026
Seit sie einen Stift halten kann, zeichnet Antje Witzel; das erste Selbstporträt mit sechs Jahren. Mensch und Natur sind ihre unerschöpflichen Inspirationsquellen.
„Die Schönheit des Augenblicks, Form und Bewegung, aber auch scheinbar schwer Darstellbares oder Übersehenes motivieren mich zu meinen Bildern.“ Die Badende, von Meereswellen herumgewirbelt – eine Urlaubserinnerung – setzte sie gleich mehrfach um. Während ihr Kern im Zeichnerischen liegt, führen sie verschiedene Techniken immer wieder zu neuen Vorlieben. „Ich genieße das Sinnliche wie auch die geistige Arbeit beim Schaffen“. Beim Batiken, der alten Färbekunst, die sich Antje Witzel vor Jahren autodidaktisch aneignete, erfährt man jede Menge sinnlich Wahrnehmbares. In einer intensiven Phase gestaltete sie Tücher in Formaten von über 2 Metern, die am besten frei im Raum hängen. Dagegen finden die kleinformatigen Linolschnitte eine handliche Präsentation in zwei Künstlerbüchern, betitelt mit Auf die Ohren und hinsehen, sowie Wasser hie und da.
Weitere aktuelle Veranstaltungen im Künstlerhaus Hooksiel finden sich auf der Homepage des Künstlerhauses ↗.
Museum im Landrichterhaus
Heimathirsch und Zwergkaninchen
Vereinsleben im gesellschaftlichen Wandel
Einen Blick auf die Geschichte des deutschen Vereinswesens zu werfen, ist gleichsam eine Seelenschau deutscher Gesellschaften im Wandel der Zeit. Ihre Gründung verdanken viele Vereine engagierten Personen, sogenannte Heimathirsche, die teils selbstlos, teils aus persönlichen Gründen oftmals in mehreren Vereinen Mitglied waren. Die auch als Vereinsmeierei bezeichnete Anhäufung von Mitgliedschaften und Funktionen wirkt aus heutiger Sicht abschreckend, hatte aber durchaus eine soziale Komponente. Der betreffenden Personen wurde Anerkennung und Ansehen zuteil. Dieses Engagement wird sichtbar durch die vielen Vereinsgründungen in der ehemaligen Herrlichkeit Gödens.
Die in der Ausstellung erwähnten historischen Vereine wurden über Zeitungsartikel recherchiert und bilden somit nicht unbedingt die gesamte Bandbreite der Vereine ab. Die noch heute existierenden Vereine sind über das ‚Gemeinsame Register-portal der Länder‘ einzusehen. Insgesamt konnten so 55 Vereine ermittelt werden, die in der ehemaligen Herrlichkeit ihre Spuren hinterlassen haben. Dazu kommen noch mehrere Ortsgruppen von Verbänden und Genossenschaften, die ähnliche Strukturen wie in den Vereinen aufweisen.
Deutschlandweit gibt es über 600.000 eingetragene Vereine. Etwa die Hälfte aller Deutschen ist Mitglied in mindestens einem von ihnen. In der ehemaligen Herrlichkeit Gödens findet sich die ganze Bandbreite der Vereinssparten. Es gründeten sich Freizeit- , Gesellschafts-, Sport-, Musik- und Sozialvereine. Sie führten Menschen aus unterschiedlichen sozialen Milieus zusammen oder schlossen diese aus. Regionale Besonderheiten brachten spezielle Vereinsgründungen hervor.
Die Dauerausstellung des Schulmuseums im Untergeschoss ist komplett überarbeitet und mit einer Fibel-Ausstellung ergänzt worden.
Winterpause von November bis Ende Februar!
Gruppenanmeldungen sind auch in der Winterpause sonntags und an allen anderen Wochentagen (ab 20 Personen) für das Café möglich.
Melden Sie sich auch dafür bitte vorab dienstags – freitags zwischen 9. 00 – 12.00 Uhr bei Nadine Henkensiefken, Tel.: 0171 7095264.
Weitere aktuelle Veranstaltungen im Norddeutschen Schulmuseum Bohlenbergerfeld finden sich auf der Homepage des Schulmuseums ↗.
Am 9. Dezember 2025 beginnt um 18.30 Uhr unser Abend zum „Lebendigen Adventskalender“. Sie sind herzlich eingeladen!
Am 29. März 2026 ist von 11-17 Uhr unser Graupenfest zur Saisoneröffnung. Ab dem 30. März 2026 sind Mühle und Museum an jedem Samstag und Sonntag, den Feiertagen und an Brückentagen jeweils von 14-17 Uhr geöffnet, in Juli und August Dienstag bis Sonntag von 14-17 Uhr.
Außerhalb dieser Öffnungszeiten können Mühle und Museum nur nach Anmeldung (als Gruppe) besichtigt werden.
Gruppen können unter info@schlachtmuehle.de oder Tel. 04461-4212 eine Führung vereinbaren.
Weitere aktuelle Veranstaltungen in der Schlachtmühle Jever finden sich auf der Homepage der Schlachtmühle ↗.
Frauenzimmer. Jeversche Frauen im Porträt
ab März 2025
Die Regentin Maria (1500-1575) ist die Persönlichkeit, die Jever zum FrauenOrt gemacht hat. Anlass, weitere interessante Frauen ins Blickfeld zu nehmen. Nahezu wortwörtlich werden die kleinen ehemaligen Dienstbotenzimmer im Dachgeschoss des Schlosses zu „Frauenzimmern“. Spannende Einblicke sind garantiert!
Weitere Informationen, Dokumente und Bildmaterial finden Sie im Pressebereich des Schlossmuseums Jever: www.schlossmuseum.de/presse/ausstellung-frauenzimmer-jeversche-frauen-im-portraet/.





